Doppelt hält besser: 2. Klassensieg in Folge
Nach dem Sieg in Spa-Francorchamps Anfang August konnte MB-Rennsport dieses Wochenende an seinen Erfolg anknüpfen. Beim sechsten Saisonlauf der Youngtimer Trophy im niederländischen Assen feierte das Team einen Start-Ziel-Sieg in ihrer Klasse und damit den 2. Klassensieg in Folge – auch wenn es gegen Ende noch einmal brenzlig wurde.
Nach 400 Kilometern und sechs Stunden Anreise hieß es für die beiden Fahrer Marco und Marcel: keine Müdigkeit vorschützen. Es ging direkt auf die Piste, um sich auf das anspruchsvolle Rennen vorzubereiten. Nach gut 25 Minuten stand für beide fest, der Kurs in Assen könnte eine ihrer Lieblingsstrecken werden: Auf einen technisch anspruchsvollen ersten Teil folgt ein flüssig zu fahrender zweiter Teil und ein schneller Schluss, um das Ganze abzurunden.
Gegen 18 Uhr startete Marcel ins Qualifying und eroberte sich – trotz einiger Zündaussetzer – mit einer Rundenzeit von 2:07 Minuten die Poleposition ihrer Klasse. Sein Kollege Marco konnte die Zeit am folgenden Samstagmorgen sogar um eine Sekunde verbessern, fuhr auf Platz 19 der Startaufstellung und damit erneut auf den 1. Platz ihrer Klasse.
Von der Poleposition ins Ziel
Um 14:40 Uhr wurde es ernst für Marcel: Der Start verlief reibungslos und der BMW E36 325i setzte sich gegen zahlreiche andere Fahrzeuge durch. Auch der Boxenstopp zur Halbzeit verlief trotz Unterbesetzung einwandfrei: Martin und André übernahmen in der Box die Arbeit der zwei fehlenden Helfer einfach mit. Nach dem Fahrerwechsel ging es dann für Marco auf die Strecke.
Auch er lieferte eine durchgehend solide Leistung ab. Jedoch wurde es in den letzten drei Runden vor Schluss noch einmal richtig spannend im Cockpit: Der Wagen hatte Zündaussetzer – an der gleichen Stelle der Strecke und im gleichen Gang wie während des Qualifyings. Marco ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und fuhr den Klassensieg nach Hause.
Das nächste Rennen findet am 21. September auf der Nürburgring Nordschleife statt. Bis dahin heißt es für MB-Rennsport jedoch erstmal, der Ursache für die Zündaussetzer auf den Grund zu gehen.