Rückblick auf mehr Höhen als Tiefen
Bei jedem Rennen die Zielflagge sehen, so viel Spaß wie möglich haben und einen Platz unter den besten 20 Teams in der Jahreswertung ergattern – das waren die Ziele von MB-Rennsport. Jedes einzelne davon haben sie erreicht.
Ob wegen eines Kabelbrands im Innenraum, eines großen Risses in der Frontscheibe oder eines Lagerschadens: Das 10-köpfige Team von MB-Rennsport musste in der vergangenen Saison der Youngtimer Trophy das ein oder andere Mal zittern. Jedes kleine oder große Problem konnte allerdings rechtzeitig aus dem Weg geräumt werden: Dank des unermüdlichen Einsatzes des gesamten Teams. Egal auf welcher Rennstrecke, der BMW E36 325i überquerte jedes Mal die Ziellinie – wenn auch einmal mit schmorendem Auspuffgummi.
Bis nach Belgien
Am Testtag sowie an sieben Rennwochenenden setzten sich die Fahrer Marco und Marcel für MB-Rennsport hinter das Steuer des Rennwagens. Die meisten Saisonläufe fanden in der Heimat der Mannschaft, am Nürburgring, statt. Einmal ging es auch in Deutschlands Süden auf den Hockenheimring und für zwei der Saisonläufe ließ das Team die Bundesgrenze hinter sich: Im belgischen Spa-Francorchamps und im niederländischen Assen heizten die Fahrer ebenfalls über den Asphalt.
Ziel erreicht
Der letzte Saisonlauf am Nürburgring konnte wegen schlechter Wetterverhältnisse nicht stattfinden. „Prinzipiell ist das natürlich sehr schade, aber Sicherheit geht vor“, kommentierte Mannschaftsgründer Marco die Entscheidung. Trotz des fehlenden Saisonlaufs schaffte das Team, was es sich zuvor erhofft hatte: „Am Ende der Saison sind wir nicht nur 20. im Gesamtklassement bei mehr als 200 Teilnehmern geworden, sondern konnten auch unseren Traum erfüllen und die Meisterschaft in der Sonderwertung Gruppe A, Baujahr 89 bis 91, gewinnen“, freut sich Marco.
Nach der Saison ist vor der Saison
Während der diesjährige Erfolg gefeiert wird, richtet sich der Fokus bereits auf das, was bevorsteht: Auch in 2020 wird MB-Rennsport an der Youngtimer Trophy teilnehmen. Caramba drückt die Daumen und ist sich sicher, dass das Team mit seiner Einschätzung Recht behalten wird: „Langeweile kommt bei uns nicht auf!“