Vom Kartsport zum Rennsport – Dennis Bröker im Interview
Diesmal stellen wir euch Dennis Bröker in unserem Blog vor. Dennis – der im Team von unserem Partner Andreas Pfister (Pfister Racing GmbH) fährt, trat in diesem Jahr erfolgreich beim „Chevrolet Cruze Cup“ an. Was so alles in dieser turbulenten Saison passiert ist und wie Dennis zum Rennsport kam, erzählt er auch am liebsten selbst. Wie immer, wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen 😊.
Caramba: Hallo Dennis, würdest du dich kurz vorstellen?
Dennis: Mein Name ist Dennis Bröker. Ich bin 25 Jahre und wohne in Bad Salzuflen, einer Kurstadt östlich von Bielefeld. Hauptberuflich arbeite ich als KFZ-Mechatroniker in einem Autohaus und in meiner Freizeit treffe ich mich mit meinen Freunden, Reise gerne, jogge und fahre Rad.
Caramba: Wie lange fährst du schon Autorennen? Woher kommt deine Faszination und wie kam es dazu?
Dennis: Von Kindertagen an war ich begeistert gewesen, wenn ich vor dem TV mitgefiebert habe, als noch Schumi in der Formel 1 einen WM Titel nach dem anderen eingefahren hatte. Nach meinen ersten Runden im Kart war für mich klar, das der Motorsport meine große Leidenschaft ist. Nach vielen Jahren im örtlichen Kartverein bin ich 2017 in den Automobilsport aufgestiegen.
Caramba: Kannst du uns etwas über die Rennen erzählen, in denen du an den Start gehst?
Dennis: Dieses Jahr bin ich im Chevrolet Cruze Eurocup angetreten, einer Rennserie wo mit identischen seriennahen Rennwagen 10 Sprintrennen verteilt auf 5 Rennwochenenden auf Rennstrecken in ganz Europa ausgetragen wurden. Jedes Rennwochenende wurden alle Fahrzeuge unter den Fahrern durchgetauscht, sodass nahezu 100% Chancengleichheit herrschte, sodass es am Ende auf den Fahrer ankam, wer den Meisterschaftstitel holt.
Caramba: Welches Auto fährst du im Moment bei den Rennen? Wechselst du in jeder Saison Marke und Modell oder hast du einen „Liebling“?
Dennis: In dieser Saison derzeit einen Chevrolet Cruze Cup Rennwagen mit einem 1,7l. Benzinmotor mit 4 Zylindern und 160PS auf ca. 1250kg. Die Saisons davor habe ich einen Dacia Logan Cup pilotiert mit 1,6l. Benzinmotor mit 4 Zylindern und 90PS auf ca. 1000kg. Was ich in 2020 fahre ist derzeit noch völlig offen.
Caramba: Schraubst du auch selbst an deinem Rennwagen?
Dennis: Die bisherigen 3 Saisons haben das die Mechaniker vom Pfister-Racing Team übernommen und dabei einen richtig guten Job gemacht. Als KFZ-Mechatroniker ist es aber mein Ziel in Zukunft einen eigenen Rennwagen aufzubauen und an diesem „herumzuschrauben“!
Caramba: Du hast eine sehr erfolgreiche Saison hinter dir. Was war dein spannendstes Erlebnis?
Dennis: Es gab viele spannende Erlebnisse in dieser Saison, welche für mich unheimlich lehrreich und voller Höhen und Tiefen waren. Allerdings fand ich besonders das Rennwochenende am Slovakiaring spannend, da ich hier besonders enge und harte Rad-an-Rad Duelle mit dem Chevrolet Cruze Eurocup Champion aus 2016 Wolfgang Kriegl hatte, wo ich einen Rennsieg einfahren konnte.
Caramba: In deiner Karriere gab es bestimmt einige Höhen und Tiefen, hast du je mit dem Gedanken gespielt aufzuhören?
Dennis: Immer wenn es vor der neuen Saison um das Thema Budgetfinanzierung geht und klar wird, dass das Talent nur eine untergeordnete Rolle spielt und am Ende das finanzielle das nahezu einzig Entscheidende ist, gibt es diese Gedanken bei mir.
Caramba: Hast du Lieblingsprodukte von uns? Wenn ja, welche?
Dennis: Der Helmpolster-Reiniger ist ganz klar eines meiner Lieblingsprodukte von euch.
Caramba: Wo setzt du diese ein? Und gibt es auch „Zweckentfremdungen“?
Dennis: Als Rennfahrer ist es enorm wichtig sich im Helm wohlzufühlen und Erfolge zu feiern. Der angenehme frische Duft des Caramba Helmpolster-Reiniger ist da einfach perfekt! Dazu nutze ich das Motorrad Kettenspray bei meinem Rennrad und war von Anhieb begeistert. Das weiße Fett sorgt da für Klarheit, ob die Schmierung der Kette ausreichend ist oder ob noch Handlungsbedarf besteht.
Caramba: Was möchtest du uns und den Lesern noch mitteilen über deine Sportart?
Dennis: Motorsport ist für mich ganz klar meine große Leidenschaft und mein Ziel ist es da dauerhaft Fuß zu fassen. Er ist deutlich komplexer und es ist mehr als nur im Kreis zu fahren. Dadurch ist dieser auch sehr kostenintensiv. Ich würde mir sehr wünschen, wenn der Motorsport in Zukunft ein ähnlich gutes Image wie der Fußball haben würde und damit interessanter für Unternehmen wäre, damit diese dort häufiger als Sponsorpartner auftreten würden.
Foto: Maximilian Grote